Dienstag, 12. Juni 2012

Liebster Tag, heute schon sehr früh meinen Ritualen nachgegangen.

Die Erkenntnis nach dem Geburtstagfrühstück meines Mädchens, zu dem auch ihr Papa dabei war (natürlich): Ich bin unendlich dankbar für den deutlichen Effekt der nun schon einige Wochen andauernden Vergebungsmantren: Ich war schon Jahre nicht mehr so entspannt und liebevoll im Moment. Alles Außen spielte keine Rolle.

Es war schön zu sehen und zu fühlen, mit wie viel Liebe man miteinander umgehen kann, wenn es um keine Richtung geht, weder vor, noch zurück, sondern einfach im Hier und Jetzt. Und ich sage euch: Es geht wirklich!! Ich habe mich mit meinem Mädchen einfach mitgefreut. Und ich habe mich mit ihrem Vater mitgefreut, der sich richtig was überlegt hatte zum Verpacken seines Geschenkes und ganz glücklich war, dass das auch Aufmerksamkeit fand...

Waow. Danke dafür!

Ich vergebe jeden morgen allen, die mir oder meinen Verwandten jemals Böses oder Schädliches zugefügt haben, vorbehaltlos.

Ich bitte jeden morgen für mich und meine Verwandten um Vergebung für alles, was wir jemals anderen an Schaden oder Verletzungen zugefügt haben.

Ich bitte jeden morgen mich selbst um Vergebung für all das, was ich mir zugefügt habe...

Und all das spielt sich im unteren Dan Tien ab. Um die Arbeit der Vergebung zu meistern, praktiziere ich auch einige Stärkungsübungen für den Dan Tien und den Schneebergbereich (Kundalini). Sobald ich diese Bereiche vernachlässige (was auch vorkommt), bläht sich mein Bauch auf. Darum habe ich erkannt, wie wichtig es ist, immer beides zu tun.

Außerdem bitte ich jeden morgen um spirituelle Führung und Unterstützung.

Ich bin dankbar für diese Möglichkeiten und weiß, dass alle wichtigen und intensiven Wege immer auch einige schwierige Strecken beinhalten. Ich musste vieles Erkennen und loslassen. Musste sortieren, was ich mit auf meinen Weg nehmen möchte und was besser nicht. Manchmal bin ich in dieser Arbeit vermutlich ein bisschen arg rigoros gewesen, aber auch dafür bitte ich um Verzeihung. Es war mir in dieser Phase nicht anders möglich. Aber die Härte ist wieder zur Seite gerückt. Die Veränderung betrifft auch die innere Einstellung zu den Dingen: Rigorosität und Schnelligkeit ist nicht die richtige Lösung. Ich werde auch darin sicher besser werden :))

Ich bin lange nicht am Ziel, aber dieser kleine Etappensieg ist wirklich bemerkenswert.

Es macht alles leichter. Entspannter. Ich habe nicht mehr das Gefühl, mir oder sonstwem etwas beweisen zu müssen. Ich tue die Dinge, wie ich sie gern tun möchte und freue mich über diesen Moment, in dem ich spüren kann, dass das alles genau richtig so ist.

Gestern und heute war es so.

Das ist doch ein Anfang :))

Die Tür ist auf und ich gehe hindurch. Und es ist ganz anders, als ich dachte...

3 Kommentare:

  1. Hallo Troth,

    ich hoffe Dein Mädchen konnte ihren Tag genießen.

    Wie funktioniert das mit dem Vergeben? Hast Du da eine bestimmte Formulierung?
    lg Judika

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  2. Schön, dass Du mal über Deine Rituale sprichst...
    "Schneebergbereich" wo sitzt der ?
    Du kannst mit Worten die Ruhe erklären, die dann herrscht.
    Danke Dir sehr.
    Und... Müttern gratuliert man auch zum Kindergeburtstag!!!
    Also, Happy Birthday
    Inselfrau

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  3. Ja der Geburtstag war schön. Am Sa wird dann noch mal gefeiert... Und danke, du Inselfrau für die extra-mum-Grüße. Freue mich darüber (und mache das auch immer;))
    Bei manchen ist der Schneebergbereich das Gleiche wie die Kundalini, bei manchen nicht. Ich stärke jedenfalls dieses Energiezentrum Schneebergbereich im unteren Rücken. Den Dan Tien von vorn, unter dem Bauchnabel. Denn da spielt sich eben die ganze Vergebung und all die spirituelle Arbeit ab...Ja, Judika, für beides habe ich "Formeln". Im Grunde bitte ich die göttlichen Energien, das göttliche Licht um Hilfe. Danke für euer Interesse. lg

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