Samstag, 2. Juni 2012

Lieber Tag, du bist mir heute wieder eine große Freude!

Habe einen Text wiedergefunden. Ein Kinderbuch, das ich mal begonnen habe. Ein guter Anfang, eine schöne Geschichte. Sind immerhin schon 30 Seiten..Mal sehn, was ich damit mache. Bin glücklich es wieder entdeckt zu haben. Kann es anders würdigen, als damals. Bin ganz schön erstaunt, wie weit ich schon war. Aber es war die Zeit, in der mein Selbstwert unten im Keller ankam und ich glaubte wirklich, alles ist nur mittelmäßig, was ich tu. Ich hab geglaubt, ich bin wirklich faul und ein bisschen gestört und ohne Zukunft. Schlimme Zeit...
Aber: Lange her!!

Jetzt freue ich mich einfach darüber und werde es weiter schreiben. Und mir Rat holen. So viel Anregungen aus unserem großartigen Frauenclub!!

Heute kam wieder die Erinnerung (in Form einer mail), dass am nächsten Wochenende der Ausbildungsteil meiner spirituellen Heilkraft gewesen wäre. Nun mach ich das aber nicht mehr und bin auch glücklich mit der Klarheit in mir drinnen. Kein Zögern, kein Zweifel. Aber auch keine Wut oder Sorge oder Traurigkeit. Eine Freundin ist in unendlicher Wut, seit sie dem Ganzen - allerdings erst nach der Ausbildungsstufe, die ich nächste Woche gemacht hätte - den Rücken gekehrt hat. Das habe ich gar nicht. Habe weder den Menschen dort, noch mir irgendetwas vorzuwerfen. Wer weiß, wie ich es nach dem Verlust von viel Geld sehen würde, nach Erlangen eine Ausbildungsstufe, von der ich mir was erhofft hätte, was es nicht gibt. Ich muss mir hier zu Gute halten, dass ich einfach immer nur das getan habe, woran ich wirklich glauben konnte und alles andere in die Warteschleife geschickt habe (manchmal fiel mir das echt schwer!!). Mir war immer klar, dass es viel mehr bedeutet, diese erste Ausbildungsstufe zu machen, als eben nur an dem Wochenende teilzunehmen. Das hätte logisch eine totale Veränderung des Alltages zur Folge gehabt. In gewissem Rahmen habe ich auch Bedarf danach. Aber eben nur eingeschränkt. Diese vollkommene Hingabe an die Sache - nein. Mir war durchgehend bewusst, dass ich mich auf einem sehr schmalen Grad bewege. Ich wollte nie wieder stürzen und die Dinge wirklich selbst entscheiden. (Das mit dem "nie wieder Stürzen" wird wohl nix, das hieße auch gleichzeitig, nie wieder was riskieren  und das ist ja nicht so meins :))

So habe ich eigentlich einfach sehr, sehr viel gewonnen und gelernt und dann vielleicht ja rechtzeitig Schluss gemacht. Jedenfalls weiß ich jetzt, wonach ich suche, spirituell gesehen. Und das finde ich enorm!!

Was wirklich für mich bestimmt ist, wird mich auch begleiten oder finden. So war es mit dem Heilwissen die ganze Zeit, all die Jahre. Und so ist es auch in allem Anderen. Ich vertraue meiner Seele, dass sie mich dahin führt, wo ich gebraucht werde und auch für mich einen guten Rahmen finde, wie ich ihn brauche. Ich vertraue sogar darauf, auf meinem richtigen Weg zu sein.
Das tut gut.

Liebe, Vergebung, Mitgefühl und Licht.
Ganz einfach:))

1 Kommentar:

  1. Liebe Troth,
    zu wissen auf dem richtigen Weg zu sein, das ist wunderbar.

    Gefällt mir, dass Du nun ein angefangenes Buch wieder ausgegraben hast, bin gespannt darauf mehr davon zu hören.

    Gruß Judika

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