Dienstag, 26. Juni 2012

Lieber Tag, wie wild du stürmst und windest...Ich mag das. Es macht den Kopf frei.
Ich bin dankbar für all die Frauen, die mir im letzten Jahr begegnet sind. Ist das nicht erstaunlich: Mein ganzes Leben lang waren die konstant guten Freunde an meiner Seite eher männlich. Jetzt nicht mehr. Alles hat sich verändert. Vielleicht bedeutet das, dass ich wirklich endlich ehrlicher mit mir umgehe und die Fassaden aufbreche, alte Verletzungen auflöse, vergangenes vergebe und damit andere Einschätzungen gewinne und freier agiere.
Mal sehn.
Braucht alles mehr Zeit.
Die guten Freunde von früher, vor allem zwei von ihnen, haben sich nach meiner Trennung sehr merkwürdig aufgeführt. Bis ich verstanden habe, dass sie nur auf diesen Moment gewartet hatten, um mich dann von sich als idealen Partner überzeugen zu wollen....oh man. Ich war wirklich naiv. Andererseits ist ja an der Sehnsucht nichts schlimmes. Auch nicht daran, verliebt zu sein bzw. geliebt zu werden.
Nur in der Art, wie es dann rüber gebracht wurde.... Aber vielleicht ist ja auch das nur traumatisch für mich gewesen, weil ich so total naiv war, nicht hingesehen habe. Gibt es wirklich keine reine Freundschaft zwischen Männern und Frauen?? Ist immer die eine oder andere Seite früher oder später verliebt?? Abgesehen davon, dass man ja auch gute Freunde auf eine Art besonders liebt. Hat nur nichts sexuelles. Aber sonst sehr ähnlich. Und die sexuelle Komponente macht dann meist auch die Probleme - so oder so.
Jedenfalls gibt es auf diesem Feld noch sehr viel zu ackern für mich.
Die Frage ist ja: Wieso erschreckt mich das so. Und wieso fühlte ich mich immer so ungeliebt, wenn allein schon diese zwei über all die vielen Jahre seit der Schule mit vollem Herzen "auf ein Wort von mir" gewartet haben?? Wieso habe ich einen Mann geheiratet, der genau wie ich so massive Probleme hat, mit Gefühlen umzugehen? Vielleicht war das ja einfach weniger bedrohlich. Aber macht auch nicht glücklich.
Hm.
Ach, ich mache einfach mal weiter auf dem Weg. Ich werde schon ein Rätsel nach dem anderen gelöst bekommen. Bin jedenfalls schon wieder so viel näher bei mir, das fühlt sich gut an. Und näher bei anderen Menschen. Auch das fühlt sich gut an.

Ich danke an dieser Stelle all den Menschen, mit denen ich jetzt im Kontakt bin und von denen ich lernen kann, mit denen ich lachen kann, mich austauschen, mit denen ich offen sein kann, die mich hinterfragen und wert schätzen.
DANKE.






Sonntag, 24. Juni 2012

Lieber Tag, ruhig ist es und unheimlich schön sonnig und windig...
Ich bin gelaufen, gestern, das war toll. Und habe mir viel Zeit gelassen, Momente genossen, das Glitzern der Spree aufgesaugt. Menschen betrachtet. Zeit genossen. Mich geliebt. Und mein Leben.

Möchte umziehen. Raus aus dem Luxus, den ich mir ja gar nicht leisten kann. Mal sehn.
Gestern aber auch eine wütende mail bekommen von der Person, die ich gebeten habe, doch bitte ehrlich zu sein. Und mich bitte auch ehrlich sein zu lassen. Mich zu akzeptieren. Aber sie scheint nur wütend sein zu können. Schade. Ich habs aber schon geahnt.

Schlimm fand ich eine Bemerkung:"..und wenn du merkst dass jemand nicht so feinsinnig ist wie du..." So ein unpassender Vorwurf. Wäre ich so feinsinnig, hätte ich ja nicht ihre Wut aufgeschäumt - oder?? Obwohl, manchmal trifft man im Gegenüber genau den Punkt - und das macht dann wütend. Aber ich finde diese Art von Vorwurf ungerecht oder unpassend, vor allem von jemandem, der mit mir befreundet sein möchte und sauer ist, weil ich das nicht möchte.... oder einfach enttäuscht. Aus der mail kommt heraus, dass sie wohl ziemlich viele Erwartungen in mich gesteckt hat, die ich aber gar nicht erfüllen kann - und auch nicht will. Freundschaft auf Druck. Freundschaft, um Erwartungen zu erfüllen. Ganz blöde Sache.
Aber ich bin selber Schuld: Ich muss einfach lernen, dass ich nur ENTWEDER Therapeutin ODER Freundin sein kann. Beides geht nicht. Im Grunde ist das klar. Aber manchmal ist das Leben einfach nicht so leicht, so geradeaus, so sortierbar...ich muss noch viel lernen...Vor allem, meine Fähigkeiten in bestimmten Bereichen besser und klarer zu nutzen und dann auch zu schützen (sozusagen). Weil jemand, der einem helfen kann ja zum Objekt der Begierde werden muss: So eine Art Schlüssel zum Besseren. Ist aber natürlich nur eine Illusion. Niemand kann das sein, außer man selbst.

Ich werde das schon noch schaffen. 

Habe heute viel über die vielen Gesichter nachgedacht, die wir im Leben so nach außen strecken. Und über die vielen Bilder, die wir mit uns herumtragen und uns dann wundern, dass wir gar nicht mehr wissen, welche davon wirklich unsere innersten Wünsche widerspiegeln.

Ist das nicht das größte Problem?
Was ist denn ehrlich? Wenn ich das selbst nicht entscheiden kann, dann ist es ja für alle meine Gegenüber geradezu unmöglich, meiner Wahrheit zu begegnen...oder nicht? Ist das, was die anderes sehen die Wahrheit? Nein. Denn sie bringen ja auch ihre Erwartungen und Wünsche mit in diesen Blick auf mich.
Problematisch wird das Ganze, wenn ich mich selbst nicht für mich und meine Wahrheit entscheide. Meine Wahrheit ist und bleibt die, die ich als solche benenne. Ganz einfach.
Wenn andere mir sagen: Das ist aber die Wahrheit, die du preisgibst! - Dann muss das nicht stimmen. Es kann sein, dass sie nur reflektieren, was sie aus ihrer Wahrheit heraus sehen WOLLEN, vielleicht, weil es ihnen einfach besser gefällt. Oder aber auch, weil es das wäre, was sie sich an mir wünschen.

Also kurz und gut:
Ich bin in der Verantwortung mich für meine Wahrheit zu entscheiden, um sie leben zu können und Menschen zu finden, die mich lieben und mögen, so wie ich in dieser Wahrheit eben bin.

So gibt es nur eine einzige Möglichkeit, glücklich zu sein.

Entscheide dich für DEINE Wahrheit, sei im Einklang mit dir, in voller Liebe.


Freitag, 22. Juni 2012

Lieber Tag,
jetzt ist wieder eine schwierige Phase vorbei. Aber ich spüre sehr deutlich, ich komme voran. Der Schmerz verändert sich. Die Lust am Leben, die Liebe zum Leben kommt immer schneller wieder durch! Und die totale Hoffnungslosigkeit ist vorbei. Das weiß ich, weil sie auch in den letzten, schwierigen Tagen nicht wieder gekommen ist. Waow.

Robert Betz hat es auf den Punkt gebracht mit einem Kommentar zu Sommersonnenwende:
"In dieser hochschwingenden Zeit der Transformation wird alles Verdrängte, Verleugnete und Abgelehnte und geheim Gehaltene nach oben gespült und offenbart, damit wir es mit dem Licht unserer Aufmerksamkeit anschauen und mit der Liebe unseres Herzens umarmen und verwandeln.
Heute am Sonnenwendtag ist es gut möglich, dass du sehr viel innere Unruhe spürst, denn energetisch ist heute viel los im Universum. Geh sanft und liebevoll mit dir um und schenke dir Zeit zum bewussten, bejahenden Fühlen deiner Körperempfindungen und Emotionen.
"


Und wie ich die Unruhe gespürt habe. Aber das ist manchmal auch schwierig zu durchschauen: Was treibt mich um, was bringt mich dazu, den einen oder anderen Entschluss zu fassen - oder nicht fassen zu können.

Habe gestern von jemandem die x-te mail der letzten Woche bekommen. Diese Person hat einen unendlichen Bedarf an persönlicher Zuwendung durch mich, den ich ihr nicht erfüllen kann - bin ganz woanders unterwegs und habe das auch deutlich gesagt. Ist aber nicht gehört worden. Was tun? Die Person gehörte zu der Bewegung, der ich mich gerade wieder sehr frgend widme. Ich bin ohne Wut, nur traurig über einige Dinge. Sie ist sehr wütend und bitter und maßlos enttäuscht und beleidigt. Ich glaube, die Wut kommt hauptsächlich daher, dass sie auf sich selbst so sauer ist. Ich habe ihr manchmal geholfen, wenn sie mit der Geschwindigkeit der Reise nicht zurecht kam. Ich habe auch manchmal geraten, noch mal über den nächsten Schritt nachzudenken. Und für sie bedeutet das wohl, dass ich jetzt auch in der Pflicht bin, ihr aus ihrer Wut zu helfen. 

Das will und kann ich nicht. Nicht auf der privaten Ebene, auf der wir uns bewegen...

So habe ich mich dann endlich dazu durchgerungen, ihr eine ehrliche und liebevolle Antwort zu geben. 
Daraus hat sich dann entwickelt, dass ich seber klarer geworden bin, wohin die Reise wohl gehen kann:


Mein statement für die nächste Zeit lautet: 

Ich bin damit beschäftigt, mein Leben zu entdecken, mit mir und allem, was nötig ist, zurecht zu kommen.
Ich möchte meine Schritte voll verantworten, in einer Art Wahrheit leben, mit der Klarheit über meine eigenen Gefühle, so gut sie eben möglich ist.

Ich möche diese Zeit so intensiv, wie möglich durchleben, so ist sie immer gut und schlecht gleichzeitig, aber vor allem sehr ehrlich. Das macht sie für mich wertvoll. Intensität braucht Raum, um sich dann auch auswirkend entfalten zu können. Intensität braucht Kraft, um ehrlich zu bleiben - im Guten wie im Schlechten.
Und ich habe gelernt: Intensität braucht ein starkes Ziel, dass nur ich allein bestimmen kann. Mache ich das nicht, dann geraten die guten und schlechten Einflüsse so durcheinander, dass ich sie nicht mehr beeinflussen oder sogar unterscheiden kann.

Das Ergebnis ist, dass ich viele verschiedene Menschen treffe und hier und da kulturelle Ereignisse besuche und ansonsten so zurückgezogen lebe, wie es mir gut tut.
Und das Ergebnis ist auch, dass ich manche Menschen eben nicht treffe.


Bedeutet göttliches Wissen zu haben nicht auch, mit einer tiefen Weisheit damit und mit den Menschen umzugehen? In Ruhe und Liebe? In Achtung und Geduld? Es wäre so viel leichter mit einer wissenden Seele gemeinsam weitere Schritte zu tun. Aber vielleicht ist es auch einfach genau richtig, wie es jetzt ist.

Ist es nicht so, dass wir alle wählen können zwischen dem Pfad der natürlichen und dem der göttlichen Liebe?
Ist es nicht nur wichtig, in den wahren Gefühlen mit uns zu sein? Sie durchzuhalten und auszuhalten und auch zu genießen?

Ich weiß nicht, ob dieser göttliche Pfad der meine ist. Ich weiß nur, dass ich weiter suche und nicht aufgeben werde. Ich brauche Antworten. Ich brauche eine Sicherheit in mir, die mich glücklich sein lässt. Eine Sicherheit, die mich nicht von Gefügen abhängig macht, von Geld, von Zuwendung. Eine Sicherheit, die auch auf einer Liebe zu mir selbst beruht und damit unendliche Liebe geben kann...

Ja. Nur die Ängste machen uns schwach. Wir müssen uns ihnen stellen. Dann wird alles gut...

Freitag, 15. Juni 2012

Hallo du Tag! Freu mich in dir erwacht zu sein. Jeder Tag ist ein Geschenk, so auch du:))

Habe heute früh ein Gedicht per Newsletter bekommen:

Heute
Heute ein Fest
für mich.
Schön, da zu sein.
Schön, zu leben.
Schön, dass es mich gibt!
Tania Konnerth


Da hat sie Recht, findet ihr nicht? Einfach schön, zu leben. Es scheint, als würden sich sooo viele Menschen mit der gleichen Frage beschäftigen: Wie schaffe ich es, mich mehr und offener und bewusster zu lieben? Wieso eigentlich muss ich allen gefallen und darf nicht auch mal unangenehm, unfreundich oder einfach blöd sein? Was heißt das schon. Bin ich deswegen weniger spannend oder geliebt?? Vermutlich nicht. Im Grunde wissen wir alle, welche Menschen wir besonders schätzen oder gar lieben: Die, die einfach autentisch sind. Die, die sich nicht einfach nur anpassen (die sind langweilig). Die, die auch ein wenig skurril sind, die mal auffallen, weil sie gegen den Strom schwimmen. Die, die individuell, sogar eigenwillig sind. Und natürlich letzlich die, die sich selbst lieben.
Also: Ich bin, wie ich bin und das ist gut, geradezu wunderbar. Ist doch schön, dass es mich gibt. So kann ich ja vielleicht Dinge einbringen, die andere nicht interessiert hätten, berührt hätten oder überhaupt wahrgenommen hätten. Nicht, dass es die Welt ohne mich nicht gäbe - aber doch den einen oder anderen schönen, bewegenden, anstrengenden Moment nicht :))

Heute werde ich mir also wieder viel Mühe geben, einfach ich zu sein.

Dienstag, 12. Juni 2012

Liebster Tag, heute schon sehr früh meinen Ritualen nachgegangen.

Die Erkenntnis nach dem Geburtstagfrühstück meines Mädchens, zu dem auch ihr Papa dabei war (natürlich): Ich bin unendlich dankbar für den deutlichen Effekt der nun schon einige Wochen andauernden Vergebungsmantren: Ich war schon Jahre nicht mehr so entspannt und liebevoll im Moment. Alles Außen spielte keine Rolle.

Es war schön zu sehen und zu fühlen, mit wie viel Liebe man miteinander umgehen kann, wenn es um keine Richtung geht, weder vor, noch zurück, sondern einfach im Hier und Jetzt. Und ich sage euch: Es geht wirklich!! Ich habe mich mit meinem Mädchen einfach mitgefreut. Und ich habe mich mit ihrem Vater mitgefreut, der sich richtig was überlegt hatte zum Verpacken seines Geschenkes und ganz glücklich war, dass das auch Aufmerksamkeit fand...

Waow. Danke dafür!

Ich vergebe jeden morgen allen, die mir oder meinen Verwandten jemals Böses oder Schädliches zugefügt haben, vorbehaltlos.

Ich bitte jeden morgen für mich und meine Verwandten um Vergebung für alles, was wir jemals anderen an Schaden oder Verletzungen zugefügt haben.

Ich bitte jeden morgen mich selbst um Vergebung für all das, was ich mir zugefügt habe...

Und all das spielt sich im unteren Dan Tien ab. Um die Arbeit der Vergebung zu meistern, praktiziere ich auch einige Stärkungsübungen für den Dan Tien und den Schneebergbereich (Kundalini). Sobald ich diese Bereiche vernachlässige (was auch vorkommt), bläht sich mein Bauch auf. Darum habe ich erkannt, wie wichtig es ist, immer beides zu tun.

Außerdem bitte ich jeden morgen um spirituelle Führung und Unterstützung.

Ich bin dankbar für diese Möglichkeiten und weiß, dass alle wichtigen und intensiven Wege immer auch einige schwierige Strecken beinhalten. Ich musste vieles Erkennen und loslassen. Musste sortieren, was ich mit auf meinen Weg nehmen möchte und was besser nicht. Manchmal bin ich in dieser Arbeit vermutlich ein bisschen arg rigoros gewesen, aber auch dafür bitte ich um Verzeihung. Es war mir in dieser Phase nicht anders möglich. Aber die Härte ist wieder zur Seite gerückt. Die Veränderung betrifft auch die innere Einstellung zu den Dingen: Rigorosität und Schnelligkeit ist nicht die richtige Lösung. Ich werde auch darin sicher besser werden :))

Ich bin lange nicht am Ziel, aber dieser kleine Etappensieg ist wirklich bemerkenswert.

Es macht alles leichter. Entspannter. Ich habe nicht mehr das Gefühl, mir oder sonstwem etwas beweisen zu müssen. Ich tue die Dinge, wie ich sie gern tun möchte und freue mich über diesen Moment, in dem ich spüren kann, dass das alles genau richtig so ist.

Gestern und heute war es so.

Das ist doch ein Anfang :))

Die Tür ist auf und ich gehe hindurch. Und es ist ganz anders, als ich dachte...

Sonntag, 10. Juni 2012

Lieber Tag. Die Vögel zwitschern, der Park ist leer. Dabei ist es noch sooo schön. Mild, hell...

Aber - die Menschen gucken Fußball, nehme ich an (oder füttern schnell die Kleinen, bis das nächste Spiel beginnt?). Scheint noch nichts spannendes zu sein - höre heute kein Gestöne und Geschrei über die Balkone...

Habe heute geschrieben und in der Sonne gedöst. Wenig weltbewegendes gedacht. Gestern noch Post vom Bruder gehabt, der in Gedanken an mich ein Bild gemalt hat:)) Man muss um die Problematik unserer Familie wissen, um zu verstehen, wie liebevoll das ist. Allerdings bekam ich eine höchst komplizierte Erläuterung dazu geliefert. Und die Betonung darauf, dass er nur von außen schaut etc ..

Ich hab mich jedenfalls gefreut.
Egal, wie gut oder nicht so gut ich ihn und seine Kunst verstehe!
Ich finds auch toll, dass er so viel malt und selber sagt, dass es ihn entspannt und ihm Ausgleich gibt.

Habe heute so viele kleine Momente genossen.
Das war sehr schön.
Auch gestern.
Mit der Nachbarin und meinem Mädchen "shoppen" gewesen. Furchtbares Einkaufszentrum "Alex" am Alex. Aber wir bekamen, was gebraucht wird und besser als erwartet. Das ist toll! Und wir haben auch mit der Nachbarin eine gute Zeit gehabt. Sie ist so tough, weil sie wirklich ganz anders orientiert ist. Ihr größter Traum ist es, mal einen Masarati zu besitzen (jetzt fährt sie nur Porsche..). Trotzdem war es ein lustiger Nachmittag für uns drei. Die Trennung scheint sie emotional schon recht gut abgehakt zu haben. Erstaunlich. Sehr beherrschtes Geschöpf.

Es ist sehr schön, mit so ungeheuer unterschiedlichen Menschen zu tun zu haben. Anregend und klärend und Abstand findend. Gut.

Samstag, 9. Juni 2012

Lieber Tag, jetzt sind erst ein paar Stunden vergangen - und es ist schon so viel Schönes passiert:

Ich war auf dem Markt und auf dem Rückweg spielte eine Band mitten auf der Straße - nicht ganz...mehr auf ner kleinen Insel - mitten auf der Straße...Ich liebe Berlin!!!



 
Dann war ich schnell noch im LAden einer Nachbarin - die, die gestern beraubt wurde....Es ging ihr schon besser.
Und dann durch unseren kleinen "Geheimpark" wieder zu unserem Haus. Dort traf ich bei den Beeten eine weitere Nachbarin und hab mit ihr in der Sonne gequatscht. (Über die Kaninchen, die nachts oft herausgelassen werden aus ihren Ställen und in dieser Nacht die ganzen Kohlraben gefuttert haben....hihi)
Sie wohnt eigentlich bei - wirklich!!! - meinem Ex im Haus. Hat aber ihr Gartenstückchen hier im kleinen Park vor unserem Haus. So treffe ich sie häufiger. Mal hier (meist), aber auch mal da. Sie ist vielleicht 15 Jahre älter - oder so. Und ich mag sie. Strahlt so viel Initiative, Tatkraft, Eigenwillen und Herzlichkeit aus (muss ich ihr beim nächsten Mal so sagen!!).

Sie erzählte mir, dass sie gerade 3 Monate in Indien war, weil es ihr in unserem hübschen kleinen Dorf hier (grins, Scheunenviertel halt) zu eng geworden sei (sozial und so...). Sie habe immer wieder so Phasen, in denen ihr die Nähe all der Menschen, die ihr aber wichtig sind, zu viel werde...

Hach, das kenne ich. Nix mit nur ich bin so...Immerhin.

Ihre Lösung: Lange Phasen verreisen. Klug, geschickt und auch noch anregend. Jedenfalls erzählte ich mal ein bisschen von  mir - und ich bin ihr soooo dankbar für den Spiegel, den sie mir vorgehalten hat: Sie war beeindruckt von meinem Ausbildungsweg und von der Situation, wie ich gerade lebe, den Absprachen deswegen etc...

In dem Moment habe ich plötzlich wieder gesehen, wie gut es mir geht.

Und vor allem: Ja, ich habe das alles so gut es ging beeinflusst. Es brauchte MICH, um so zu sein, wie es jetzt ist: Tolle Wohnung, wundervoller Grünraum mitten in der Stadt, es gibt eine Praxis und es hat den Weg dahin gegeben, der vernünftig war und richtig. Abgefahren. Wie schön manchmal nen Kurzprofil für eine fremde Person zu erstellen: Mit einem Mal bin ich gar nicht mehr so hilflos und unsouverän, wie ich die letzte Zeit immer dachte....

DANKE DANKE DANKE
Lieber neuer Tag, du bist schon wieder sonnig und windig und warm und leuchtend:)

Was glaubst du, hat die Inselfrau Recht und ich bin ungerecht mit mir? Behandele ich mich schlecht?
Vermutlich hat sie Recht und ich bin wieder in dieser Spirale gefangen, die das Positive wegschleudert und nur die Schwierigkeiten mitnimmt...
Hm.

Habe diesen Typentest gemacht und bin:
ETLS - ERFINDER - Gehört zur Gruppe der Rationalisten
Agiert Extrovertiert
Denkt Theoretisch
Entscheidet Logisch
Lebt Spontan
Eigenschaften Innovativ, offen, spontan, unabhängig, neugierig, energiegeladen, kontaktfreudig, unternehmenslustig, analytisch, clever, enthusiastisch, risikobereit, erfinderisch
Beschreibung ETLS Erfinder stecken voller neuer Ideen und Pläne: sie sind enthusiastisch, kreativ, rational und flexibel. Sie sind sehr neugierig und überlegen sich stets, was möglich wäre. Andere von ihren Ideen zu überzeugen, etwas Neues auszuprobieren, zu entwickeln oder zu verbessern ist essentiell für sie.
"Neu! Neu! Neu!"
ETLS haben oft ein chaotisches Äußeres und überall Durcheinander. Dennoch denken Sie strukturiert und analytisch wie Trickfigur Daniel Düsentrieb. Sie haben ein hohes Mitteilungsbedürfnis, reden gerne über ihre Pläne und Ideen und sind dabei unkonventionell, idealistisch und nonkonformistisch. Sie lieben es, das System zu verbessern oder auszutricksen. Ihr Unternehmergeist ist stark ausgeprägt und sie lieben Herausforderungen. Sie stehen gerne im Mittelpunkt, wollen stets etwas Neues probieren oder erforschen, und brauchen stetig Abwechslung, Beschäftigung oder Gesellschaft.

Durch ihren hohen Energielevel können sie aber auch anstrengend für andere sein, und allzu häufig führen sie ihre Pläne nicht zu Ende, weil ihnen ständig aufregende neue Dinge in den Sinn kommen.

Man könnte diesen Typen auch "Visionär" nennen, da er so viele kreative und innovative Einfälle hat.
ETLS machen nur ca. 5% der Bevölkerung aus. Es gibt mehr männliche als weibliche Vertreter dieses Typs.
Bevorzugte Berufe für ETLS Erfinder: Anwalt, Berater, Computer-Spezialist, Ingenieur, Politiker, Programmierer, Psychologe, Schauspieler, Unternehmer, Verkäufer, Wissenschaftler, uvm.
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Stärken
+ Sehr kreativ, innovativ und unabhängig, sehen überall neue Möglichkeiten und Entwicklungen
+ Starker Unternehmergeist und natürliche Führungsfähigkeiten, inspirierend, selbstsicher, logisch und clever
+ Kommunikativ und wortgewandt, können andere gut motivieren und überzeugen
+ Wollen stets Dinge verbessern und haben dabei ungewöhnliche Ideen und Lösungen
+ Sehr neugierig, verstehen schnell die Essenz von Konzepten und Ideen und können sie gut einschätzen
+ Energiegeladen und flexibel, haben sehr vielseitige Fähigkeiten und können vieles gleichzeitig managen
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Jaaaa, das wärs!! Diese Liste an Stärken. Hm. Das eine oder andere....
Dieser Mensch der "NEUNEUNEU" flüstert und schon wieder unterwegs ist, bin ich wirklich. Mit all den dazugehörigen Nachteielen...
Leider aber bin ich nicht Daniel Düsentrieb - mir war es nie egal, was um mich herum geschieht. Ich konnte nie unabhängig erforschen, habe mich immer nach einer Zeit stark beeinflussen lassen und dann aufgegeben. Leider. Ich war auch schon ewig nicht mehr so begeisternd mitziehend....Leider ist auch mein Unternehmergeist nicht mehr besonders ausgeprägt...
UND ICH BIN ANSTRENGEND FÜR ANDERE. Oh ja, das stimmt. 
Aber bei vielen hält sich das die Waage mit dem Spannungseffekt, den ich auslöse :))) Glück gehabt!

Ach, du Tag. Was sagst du denn nun. Probieren wir heute mal die positive Seite meines Wesens? 
Na gut.
So machen wirs und danke, liebe Inselfrau für die Anregung dazu!!

Lieber Tag, ich freu mich auf dich und springe nun voll hinein.


So sieht ein sonniger Morgen auf am Meer aus (Kanaren) :))) Wenn das kein lockender Anfang ist....
 

Freitag, 8. Juni 2012

Lieber Tag, danke für dich.
Wie schön du heute warst. Voller feiner kleiner Momente. Wegen der phantastischen Himmelsbilder. Wegen der Wärme, dem Wind. Überall Lebenslust.

Gestern Abend noch lange mit meiner Nachbarin gesprochen (von ihrem Balkon sieht man den Sonnenuntergang mit Fernsehturm...). Noch ein getrenntes Paar. Schien alles perfekt: Keine Geldsorgen, geliebte Jobs, tolle Wohnung, ein großes Boot und jede freie Minute darauf verbracht und all das Wasser in und um Berlin abgefahren. Mit Freuden, mit Familie, zu zweit. Und doch....
Verschiedene Lebensziele. Lebenswünsche. Zukunftswünsche.
Sie hat schon sooo viel erlebt und ist 15 Jahre jünger (was sie mir nicht glauben wollte - bin geschmeichelt...). In der Welt gewesen: USA, London, Dubai, Indonesien - überall.
Und man merkt es ihr an. Sie ist entshlusskräftig. Sie ist selbstständig. Sie hat eine Entscheidung getroffen, sie sacken lassen, dann ausgeführt. Und nun ist es eben so.
Waow.
Lerne.

Eine andere Nachbarin ist in ihrem Laden überfallen worden Von einem Diebesgespann. Ist aber zum Glück nichts passiert. Und natürlich hat ihr keiner geholfen! Belebte Straße, Restaurant nebenan voll besetzt. Immer das Gleiche...

Will aufhören, mir immer Sorgen zu machen. Will aufhören, feige zu sein. Will mein "Potential ausschöpfen". Wie mache ich das? Bei mir bleiben und weiter - Schritt für Schritt. Entscheidungen treffen, sie abwägen und wenn sie gut bleiben: Durchführen. Wie meine Nachbarin. Ja. Das will ich.

Es gibt immer einen Weg, einen Schritt weiter zu kommen.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Lieber Tag, heute bin ich schwer mit Materie und Frequenzen und Schwingungen beschäftigt. Mit Quantenphysik und der Suche nach Sicherheit, die unser aller Leben so belastet. Und mit der Frage nach der negativen Orientierung auf unserer Erde....

"Herr Prof. Dürr, wir haben in der abendländischen Geistesgeschichte eine Entwicklung vor uns, die dazu führte, dass im Grunde genommen alles zerstückelt wurde, was ursprünglich einmal als Einheit gesehen wurde: dass zwischen Materie und Geist eine Trennung stattfand, dass der Mensch als Krone der Schöpfung als das allein geistbegabte Wesen angesehen wurde, dass der Geist im Gehirn angesiedelt wurde. Alles andere war dann Materie, insbesondere auch Pflanzen und Tiere. Descartes betrachtete die Tiere als Maschinen, ihr Leiden als Quietschen einer Maschine...Dieser reine Materialismus....durch die Quantenphysik längst wiederlegt....[ ]

Prof. Hans-Peter Dürr: Ja, es [die Einheit der Natur] wurde vielleicht wiederentdeckt, aber es ist nicht rezipiert worden, weil es so fremd ist. Wir sind dem Materialismus so eng verbunden, dass wir uns schwer davon trennen. Und insbesondere seit der Aufklärung haben wir eigentlich den Eindruck gehabt, dass die materialistische Betrachtung der Welt ungeheure Vorteile für uns bringt, weil sie uns erlaubt, gewissermaßen die Zukunft vorauszuberechnen, weil in dieser materialistischen Anschauung die Materie etwas war, was primär ist, was unveränderlich ist, aber die Anordnung der Materie durch Naturgesetze bestimmt ist, die streng gültig sind. Und man sagte: Gut, ich kann auf diese Weise vorausberechnen, was in Zukunft passiert, wenn ich die Gesetze genau kenne, und ich kann zurückgehen. Nun, das war wunderbar, weil man nun glaubte, man kriegt die Natur in den Griff. »In den Griff bekommen« heißt, wir haben Kontrolle darüber."

Genau. Nur nicht die Kontrolle verlieren. Und unsere Art der Forschung kostet zwar hier und da ein paar Leben, aber sie kommt doch unserer Sicherheit zu Gute - oder etwa nicht??.
(Genau wie die Kriege und die Forschungen, die nur auf immer "sauberere" Kriege aus sind (sterben nur die Bösen..) - siehe Drohnen etc...).
Und das Druckmittel Geld funktioniert auch immer noch wunderbar. Schließlich will ja keiner außen vor sein...

Wenn ich in meinen alten Tagebüchern lese, dann staune ich wirklich, wie wenig sich in den 30 Jahren verändert hat. Außer, dass auch ich irgendwann begriffen habe, dass selbst die diesen Weg mitgehen, die mir lieb und teuer sind oder die ich wirklich beeindruckend fand. (Mein bester Freund zu späten Schulzeiten hat seine Programmierkenntnisse für ein Diplom auch der Waffenindutrie zur Verfügung gestellt...) - Es ändert sich eben auch nichts, wenn offene Apartheit abgeschafft wird und auch die Diskreminierung von Frauen und Schwulen und Lesben nicht mehr so krass abläuft. Sogar die Bundewehrpflicht in Deutschland hat ein Ende gefunden. Es wurde mal zugegeben, dass wir in Deutschand ein massives Problem mit rechtsradikalen Kräften haben, die über die Massen vomm BND durchsetzt sind. So viel ist passiert. Es gibt eine Bundeskanzlerin und einen schwarzen amerikanischen Präsidenten. Und?

Nichts hat sich wirklich verändert. Sämtliche Science Fiction Ideen früherer Jahre scheinen sich nach und nach zu verwirklichen. Ein uralter Hut ist ja auch Orwells 1984.

Wusstet ihr, dass seit Jahren über Vibrationen als Waffe geforscht wird?? Die kleinen Randergebnisse, die sich dann in der Medizin und auch in den alternativen Kreisen irgendwann zeigen, sind ja wirklich nur kleinste Erkenntnisse am Rande. Folter mittels Frequenzen ist auch schon ein alter Hut (Zuletzt im Irakkrieg bekannt geworden - so richtig breit in den Massenmedien).

Aber die heutigen Möglichkeiten sind ungleich größer. Es geht um andere Distanzen und stärkere Quellen...unglaublich....Man muss bloß unsere Zellen in bestimmte Schwingungen versetzen, dann können sich Depressionen, chronische Organerkrankungen, Ausfälle von Nerven- und Sinneszellen manifestieren - und du weißt nicht mal, dass es einen solchen Angriff gegeben hat..Ja, man kann das gleiche Prinzip zum Glück auch umgekehrt zu Heilung einsetzen...Yin und Yang.

Ich erinnere mich an der Berichte über die Stasi, die Staatsfeinde durch die Türen hindurch bestrahlt (u.a. Röntgenstrahlen - sehr hohe Lichtfrequenzen) haben, um sie an Geschwüren erkranken zu lassen ...abartig - aber eben auch "menschlich" - Menschen sind so..

Wenn wir nicht anerkennen, dass alles Eins ist, alles zu einer Wirkung für alle führt, dann wird das zu immer heftigeren Konsequenzen führen.
Wenn wir nicht akzeptieren, dass es mehr gibt, als das was wir sehen und zerteilen können, dann wird uns das zu immer mehr Unglück führen.
Die Methode, "das Negative" auszumärzen, führt zu nichts, weil es immer beides geben wird: Das Gute und das Böse. Die Frage ist nur, welchem von beidem wir unsere Kraft schenken...

Diese 30 Jahre habe ich persönlich gebraucht, um zu erkennen, dass es in Wirklichkeit völlig egal ist, wer wen warum unterdrückt, benutzt, betrügt, erschlägt, opfert, hintergeht...ob Mann oder Frau, ob schwarz oder weiß ob reich oder arm....
Es ist wichtig, diese negative Spirale überhaupt zu verlassen.
Es ist wichtig, zu verzeihen und der Liebe Raum zu geben.
Es ist wichtig, unser Wissen positv einzusetzen. An etwas Gutes zu glauben, dass es immer gleichzeitig auch gibt.
Unsere Welt wird durch uns und unsere Bilder von den Dingen gemacht, durch das, was wir glauben, was möglich oder unmöglich ist. Solange wir unserer selbst sicher sind, kann uns nichts passieren. Wenn wir aber aus dem Gleichgewicht geraten, steht jedesmal eine neue Entscheidung an - und das gilt für jeden! Und wer hilft uns bei diesen Entscheidungen, wer berät uns?? Wählen wir das Negative, gibt es auch irgendwo das Positive, wir sehen es nur nicht.

Yin und Yang.

Immer sind 2 Seiten da, die zusammenkommen. Warum lassen wir zu, dass die Dinge, Handlungen und Menschen die Macht über uns erhalten, die negativ orientiert sind und mit unserer Angst spielen. Wieso lassen wir es zu, dass es lächerlich scheint, viel zu lächeln, dass es "angreifbar" macht, "zu" freundlich zu sein....Kann man wirklich "zu" freundlich sein?? Wieso ist es "cool", andere abzuurteilen, schlecht zu machen.

Wieso darf man nicht darüber nachdenken bzw. laut srechen, wie viele Sphären es wohl gibt, welche Kommunikation zwischen diesen Sphären wohl so möglich ist (und das ist sie - keine Frage). Dass es sich mit der Zeit vielleicht ganz anders verhält, als wir uns das in den letzten gut 2000 Jahren hier so zurecht gelegt haben???

Wer hat zugelassen, dass die Menschen auf unserer Erde in totaler Überheblichkeit ihre Materialisierung zur einzig möglichen Wahrheit machen??
Wer hat zugelasssen, dass die Angst über allem stehen darf??
Dass die Kirchen und andere Gemeinschaften diese Ängste sogar oft noch unendlich schüren??
Dass wir Menschen zu unseren Regierenden machen, die wir niemals zu uns an den Tisch bitten würden??
Ist das wirklich ganz egal??
Ist das wirklich der einzig machbare Weg, um "zivilisiert" miteinander umzugehen???

Ich wundere mich.
Und bin immer sicherer, dass es Zusammenhänge gibt, die uns entspannen lassen könnten.

Es gibt ja auch die Liebe.
Und das Vertrauen.


Montag, 4. Juni 2012

Lieber Tag, wie könnte es jetzt weiter gehen?? Möchte eine Neuorientierung.

Möchte mehr Regelmäßigkeit hinbekommen (Rituale), bin aber immer wieder durch das hin und her mit meinem Kind aus dem mühsam erarbeiteten Rhythmus. Es ist wundervoll, mit ihr sein zu dürfen. Das möchte ich dann immer in vollen Zügen genießen. Und bis ich mir da wieder ne Normalität geschaffen habe, ist sie wieder weg....Es ist einfach ein klar zwei geteiltes Leben. Aber, was mir schon gelungen ist: Beide Teile mag ich gern!! Irgendwann wird das hoffentlich nicht mehr eine solche Rolle spielen und mich aus der erlangten Balance bringen. (Ich brauche ganz schön lange, diesen Rythmus anzunehmen)

Möchte einen zusätzlichen Job, bei dem ich regelmäßig etwas verdiene und den Rest trotzdem weiter machen kann. Schreiben. Praktizieren. Alles. Heute war wieder so ein Job inseriert, für den ich im Grunde die Basisqualifikationen habe (interne Kommunikation), aber genau weiß, dass sie eine 48-jährige Frau nicht einstellen. Sie suchen junge Hüpfer mit voller Dynamik. Und schön bewerbe ich mich gar nicht mehr. Außerdem soll ich meine Honorarvorstellungen für ca. 10 Stunden die Woche angeben. Und das finde ich dann ganz schwierig!! Bin ich also feige oder realistisch???

Suche tatsächlich nach einem guten Vorbild, einer Orientierung.
Und ich suche nach Begleitung und Unterstützung.
Irgendwann finde ich das alles wieder.
Irgendwann...

Fazit: Selbstliebe und Selbstwert und Selbstvertrauen sind weiterhin große Themen in meinem Leben:)


Samstag, 2. Juni 2012

Lieber Tag, du bist mir heute wieder eine große Freude!

Habe einen Text wiedergefunden. Ein Kinderbuch, das ich mal begonnen habe. Ein guter Anfang, eine schöne Geschichte. Sind immerhin schon 30 Seiten..Mal sehn, was ich damit mache. Bin glücklich es wieder entdeckt zu haben. Kann es anders würdigen, als damals. Bin ganz schön erstaunt, wie weit ich schon war. Aber es war die Zeit, in der mein Selbstwert unten im Keller ankam und ich glaubte wirklich, alles ist nur mittelmäßig, was ich tu. Ich hab geglaubt, ich bin wirklich faul und ein bisschen gestört und ohne Zukunft. Schlimme Zeit...
Aber: Lange her!!

Jetzt freue ich mich einfach darüber und werde es weiter schreiben. Und mir Rat holen. So viel Anregungen aus unserem großartigen Frauenclub!!

Heute kam wieder die Erinnerung (in Form einer mail), dass am nächsten Wochenende der Ausbildungsteil meiner spirituellen Heilkraft gewesen wäre. Nun mach ich das aber nicht mehr und bin auch glücklich mit der Klarheit in mir drinnen. Kein Zögern, kein Zweifel. Aber auch keine Wut oder Sorge oder Traurigkeit. Eine Freundin ist in unendlicher Wut, seit sie dem Ganzen - allerdings erst nach der Ausbildungsstufe, die ich nächste Woche gemacht hätte - den Rücken gekehrt hat. Das habe ich gar nicht. Habe weder den Menschen dort, noch mir irgendetwas vorzuwerfen. Wer weiß, wie ich es nach dem Verlust von viel Geld sehen würde, nach Erlangen eine Ausbildungsstufe, von der ich mir was erhofft hätte, was es nicht gibt. Ich muss mir hier zu Gute halten, dass ich einfach immer nur das getan habe, woran ich wirklich glauben konnte und alles andere in die Warteschleife geschickt habe (manchmal fiel mir das echt schwer!!). Mir war immer klar, dass es viel mehr bedeutet, diese erste Ausbildungsstufe zu machen, als eben nur an dem Wochenende teilzunehmen. Das hätte logisch eine totale Veränderung des Alltages zur Folge gehabt. In gewissem Rahmen habe ich auch Bedarf danach. Aber eben nur eingeschränkt. Diese vollkommene Hingabe an die Sache - nein. Mir war durchgehend bewusst, dass ich mich auf einem sehr schmalen Grad bewege. Ich wollte nie wieder stürzen und die Dinge wirklich selbst entscheiden. (Das mit dem "nie wieder Stürzen" wird wohl nix, das hieße auch gleichzeitig, nie wieder was riskieren  und das ist ja nicht so meins :))

So habe ich eigentlich einfach sehr, sehr viel gewonnen und gelernt und dann vielleicht ja rechtzeitig Schluss gemacht. Jedenfalls weiß ich jetzt, wonach ich suche, spirituell gesehen. Und das finde ich enorm!!

Was wirklich für mich bestimmt ist, wird mich auch begleiten oder finden. So war es mit dem Heilwissen die ganze Zeit, all die Jahre. Und so ist es auch in allem Anderen. Ich vertraue meiner Seele, dass sie mich dahin führt, wo ich gebraucht werde und auch für mich einen guten Rahmen finde, wie ich ihn brauche. Ich vertraue sogar darauf, auf meinem richtigen Weg zu sein.
Das tut gut.

Liebe, Vergebung, Mitgefühl und Licht.
Ganz einfach:))

Der Abend zog sich hin und das Wolkenspektakel endete in einem wundervollen Mondpanorama:






Freitag, 1. Juni 2012

Lieber Tag,

es ist wundervoll, wie draußen Wind und Sonne mit den Bäumen spielen. Alles ist satt grün und schon gestern ziemlich kühl. Aber heute - es erinnert mich an den englischen Himmel, voller schöner Wolken, die jede ein anderes Bild zeigt - und alles vor einem klaren blauen Himmel. Manchmal scheint sich eine Regenfront zu bilden und die Wolken türmen sich grau und schwarz auf. Doch dann ziehen sie weiter und es ist wieder dieser wundervolle, kühle und windige Frühsommertag mit kleinen weißen Schäfchenwolken. Als würden sie tanzen...